Wie man Cannabis Indoor anbaut: A Beginners Guide - 2020 (Teil 2)

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Autor Lydia Kibet
31 October 2020
Ein ultimativen Leitfaden für Anfänger um in kürzester Zeit mit allen Informationen und Kenntnissen vertraut zu werden.
31 October 2020
11 min read
Wie man Cannabis Indoor anbaut: A Beginners Guide - 2020 (Teil 2)

Du hast also beschlossen, dein eigenes Cannabis anzubauen. Gut gemacht! Bald wirst du Teil der sich schnell entwickelnden Community sein. Die Erfahrung von selbst angebautem Marihuana erobert die Welt. Cannabis anzubauen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch eine erschwingliche Möglichkeit, qualitativ hochwertige Buds in dein Glas zu bekommen.

Hier ist ein fortlaufender ultimativer Leitfaden, der dir den Einstieg als Beginner-Cannabis-Grower erleichtert.

 

Schritt #4 Beobachten und Überwachen

Sobald du deine Materialien zur Klimakontrolle/Klimatisierung und Lampen ausgewählt hast, musst du deren Betrieb automatisieren. Obwohl es raffinierte, hochpreisige aber praktische Geräte gibt, die die Feuchtigkeit, Temperatur, Licht und das CO2-Level kontrollieren, benötigt ein Anfänger normalerweise 24 Stunden Zeit, um das Licht und den Ventilator zu überwachen und zu steuern.

Beim Anbau von Cannabis ist das Timing von Hell- und Dunkelzyklus entscheidend. Grundsätzlich solltest du während der vegetativen Phase deine Lampen für 15-20 Stunden pro Tag einschalten und dann zu 12 Stunden Licht pro Tag wechseln, wenn sie kurz vor der Blüte stehen. Du musst die Lampen während des Tages häufig an- und ausschalten, um das Risiko einer Stressbelastung deiner Cannabis-Pflanzen zu vermeiden; daher ist ein Timer unerlässlich. Das lohnt sich auch für deinen Abluftventilator, aber dabei solltest du eher den Kauf eines Thermostats erwägen.

 

 

Bei den einfachsten Ausführungen kannst du den Thermostat am Gerät auf die für deinen Raum maximal geeignete Temperatur einstellen und den Abluftventilator daran anschließen. Steigt die Temperatur auf die eingestellte Stufe, schaltet sich der Ventilator ein und regelt die Temperatur bis auf einige Grad unter die eingestellte Grenze.

Vielleicht verbringst du nicht die meiste Zeit in deinem Grow-Space und da kann ein Thermostat mit einer hohen oder niedrigen Speicherfunktion sehr nützlich sein, um die Bedingungen in deinem Grow-Space aufrechtzuerhalten. 

Schließlich ist es sinnvoll ein PH-Messgerät zu verwenden, um den pH-Wert deiner Nährlösung, des Bodens und des Wassers zu überprüfen. Wenn du dein Cannabis in Erde anbaust, solltest du einen pH-Wert zwischen 6 und 7, und bei hydroponischem Anbau einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 haben. Achte darauf den pH-Wert deines Wassers und deines Bodens konsequent zu testen und stelle sicher, dass die Nährstoffmischung, mit der du deine Cannabis-Pflanzen fütterst, in einem geeigneten Bereich liegt. Denke daran, dass wenn du der pH-Wert außerhalb des Bereichs liegt, der Nährstoffgehalt nicht ausreichen wird; das bedeutet, dass deine Cannabis-Pflanzen nicht genügend Nährstoffe aufnehmen können.

 

Schritt #5 Bestimme deinen Nährboden

 

 

Jetzt, wo du Licht und Raum hast, musst du dich entscheiden, in was du deine Pflanzen anbauen willst. Während du Indoor growst, wirst du endlose Methoden zur Auswahl haben. Von Hydrokulturen bis hin zu Gartenerde aus dem 1-Euro-Laden oder altmodischen Töpfen mit normaler Erde. Jeder Nährboden hat dabei seine Vor- und Nachteile. Hier werden wir über die zwei gebräuchlichsten Nährböden sprechen.

Erde

Dieser Nährboden ist das Standardmedium für den Indoor-Anbau von Cannabis; außerdem ist er der nachgiebigste, was ihn zu einer perfekten Option für Anfänger macht. Jede qualitativ hochwertige Erde funktioniert dabei - vorausgesetzt, dass sie keine künstlichen Düngemittel wie "Miracle Gro" enthält, was für den Anbau von qualitativ hochwertigem Cannabis eher ungünstig ist.

Eine ideale Wahl für Anfänger ist vorgedüngte Erde, auch als Super-Erde bekannt. Damit können Pflanzen bei entsprechender Verwendung von Anfang an bis zur Ernte ohne Zugabe von Nährstoffen wachsen. Du kannst entweder vorgefertigte Erde von Lieferanten kaufen oder sie selbst herstellen, indem du Fledermaus-Guano, Wurmgüsse und andere Komponenten einarbeitest und sie einige Wochen ruhen lässt, bis sie einsatzbereit ist.

Erdlos (Hydrokultur)

 

 

Viele Indoor-Grower sind relativ scharf auf erdlose Hydrokulturen für den Anbau von Cannabis-Pflanzen. Diese Technik beinhaltet das Hinzufügen einer konzentrierten Lösung von Mineralsalzen, die durch Osmose direkt von den Wurzeln aufgenommen werden. Wegen der schnelleren Nährstoffaufnahme ist diese Technik optimal, da sie zu einem schnelleren Wachstum und größeren Erträgen führt.

Es werden verschiedene Materialien verwendet, von Kokosbast, Perlit, Steinwolle, Vermiculit und Blähtonkiesel. Kokosbast ist eine beliebtete erdlose Variante aus Kokosnuss. Auf den ersten Blick sieht sie wie Erde aus, aber sie eignet sich perfekt für das Wachstum freundlicher Bakterien, die deinen Pflanzen Nährstoffe geben. Du kannst die Mischung mit anderen kombinieren, um eine ideale Nährstoffkombination zu schaffen.

 

Schritt #6 Entscheide dich für die Behälter, in denen du dein Cannabis anbauen willst.

 

 

In welchem Gefäß du dein Marihuana anbauen willst, hängt vom Nährboden, der Größe deiner Pflanzen und dem System ab. Beispielsweise können Hydrokultur- und Flut- und Entwässerungssysteme mit winzigen, tonkiesel-gefüllten Netzgefäßen oder einer beachtlichen Platte Steinwolle, mehrere kleine Pflanzen zugleich züchten.

Außerdem gibt es billige Alternativen, darunter perforierte Einweg-Plastiktüten, während manche Grower lieber mehr Geld für intelligente Topfbehälter ausgeben, die den Luftstrom in der Wurzelregion der Pflanze verstärken. Ein paar Grower bauen ihre ersten Cannabis-Pflanzen auch in Gallonen-Eimern an. Die wichtigste Sache, die es zu beachten gilt, ist die Entwässerung: Cannabis-Pflanzen neigen dazu, empfindlich auf Staunässe zu reagieren. Wenn du also andere Gefäße neu verwendest, stell sicher, dass du Löcher in den Boden machst, bevor du sie in Schalen einsetzt.

 

Schritt #7 Versorge deine Cannabispflanzen mit Nährstoffen

Der Anbau hochwertiger Cannabispflanzen benötigt ausreichend Dünger und Nährstoffe. Deine Pflanzen brauchen auch Primärnährstoffe:

  • Kalium (K)
  • Stickstoff (N)
  • Phosphor (P)
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Kupfer

Du musst deine Pflanzen mindestens einmal pro Woche mit geeignetem Dünger versorgen, besonders wenn du keinen vorgedüngten Erdmix verwendest. Die Nährstoffe sind praktischerweise in konzentriert flüssiger oder pulverförmiger Form erhältlich und du kannst sie mit Wasser verrühren. Die Nährstoffe dienen verschiedenen Zwecken, je nach Vegetations- oder Blühstadium. Das liegt daran, dass Cannabis während seines Lebenszyklus verschiedene Makronährstoffe benötigt. Während der vegetativen Phase wird mehr Stickstoff benötigt und dafür mehr Kalium und Phosphor während der Produktion der Buds.

Daneben brauchen einige Strains mehr Kalzium als andere, um widerstandsfähige und gesunde Buds zu produzieren; wähle daher eine Marke, die die essenziellen Nährstoffe liefert. Am besten du erforschst den speziellen Strain, denn du benötigst und machst dich mit den Nährstoffen vertraut, die er benötigt.

 

Schritt #8 Bewässere deine Cannabispflanzen

 

 

Natürlich brauchen deine Pflanzen Wasser. Abhängig von deinem Standort hat manches Wasser ein hohes Volumen an gelösten Mineralien, die sich in der Wurzelregion ansiedeln und die Nährstoffaufnahme negativ beeinflussen können. Das Wasser kann auch Krankheitserreger oder Pilze enthalten, die zu Wurzelkrankheiten führen können.

Außerdem enthält das Wasser an manchen Standorten mehr Chlorgehalt, was für Bodenmikroben schädlich sein kann. Aus solchen Gründen entscheiden sich Grower dafür das Wasser, das sie für Pflanzen verwenden, zu filtern.

Man muss jedoch unbedingt darauf achten, die Pflanze in keiner Phase zu überwässern. Cannabis-Pflanzen sind nämlich unglaublich anfällig für Pilz-Wurzelkrankheiten in wassergesättigter Umgebung. Daher ist der häufigste Fehler, den Erstzüchter machen, die Überwässerung ihrer Pflanzen. Es ist außerdem abhängig vom Nährboden, der Größe der Pflanzen und der Temperatur, wie oft die Pflanzen gegossen werden müssen.

Dieser Leitfaden richtet sich an alle Cannabis-Enthusiasten, die gerne Cannabis Indoor anbauen und den Nervenkitzel erleben möchten. Es könnten zwar ein paar Fehler passieren, aber das ist normal, wenn du Erfahrung sammelst. Du wirst mehr als glücklich sein, selbst angebautes Cannabis zu ernten und schließlich zu verwenden.

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden für Anfänger über den Anbau von Marihuana Indoor dir helfen konnte und hoffen, dass er dich auf die produktive und erfreuliche Reise zum Cannabis-Growing führen wird.                                                                                      

 

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