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Die besten Bedingungen für deinen Trocknungsraum

18 August 2022
Wir erklären wie du deine frisch geernteten Buds richtig trocknest und die optimalen Bedingungen für deinen Trockenraum.
18 August 2022
12 min read
Die besten Bedingungen für deinen Trocknungsraum

Inhalt:
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  • 1. Trimmen
  • 1. a. Nasstrimmen
  • 1. b. Trockentrimmen
  • 2. Platzieren deiner buds im trocknungsraum
  • 3. Der trockenraum
  • 3. a. Temperatur
  • 3. b. Luftfeuchtigkeit
  • 3. c. Luftstrom
  • 3. d. Hell oder dunkel?
  • 4. Wie lange sollten die buds zum trocknen brauchen?
  • 5. Schnelles trocknen
  • 6. Geruchssicherung
  • 7. Was du beim trocknen von cannabis buds beachten solltest
  • 8. Die häufigsten fehler beim trocknen von cannabis
  • 9. Was ist zu tun, wenn die buds trocken sind?
  • 10. Fermentierung deiner getrockneten cannabisblüten
  • 10. a. Was genau ist die fermentierung von cannabis, und warum tun wir das?
  • 10. b. Zu beachtende faktoren bei der fermentierung von cannabis
  • 10. c. Der prozess der fermentierung erklärt
  • 11. Zum schluss

Beim Trocknen von Gras verdampft das meiste Wasser in den Buds. Dazu musst du eine Temperatur von etwa 20°C und eine Luftfeuchtigkeit von 45-50% einhalten. Auch wenn es sich einfach anhört, gibt es eine richtige und eine falsche Methode zu trocknen, und beide können den Unterschied zwischen dicken, unglaublich duftenden Buds oder flachen Buds mit minimalem Aroma und frischem Chlorophyllgeschmack ausmachen.

 

Sebastian Good spricht über die beste Art, Cannabis zu trocknen.

 

In diesem Artikel erklären wir, wie man Buds richtig trocknet, wie man den richtigen Trockenraum einrichtet und welche Tipps wir für dich haben.

1. Trimmen

Wenn du deine Pflanzen erntest, musst du dich entscheiden, ob du das überschüssige Blattwerk vor oder nach dem Trocknen beschneiden willst. Das ist überhaupt kein Problem, aber je nach Trockenraum solltest du eher nass als trocken beschneiden.

Nasstrimmen

Diese Methode wird von vielen Growern bevorzugt, weil die Feuchtigkeit in den Blättern die Luftfeuchtigkeit in deinem Trockenraum beeinträchtigen kann. Außerdem kannst du die frischen Reste zur Herstellung von Extrakten, Lotionen, Ölen oder sogar Edibles verwenden.

 

How to dry cannabis: wet trimming

Beim Wet Trimming wird dein Cannabis vor dem Trocknen getrimmt.

Trockentrimmen

Beim Trockentrimmen hingegen werden die Blüten nach dem Trocknungsprozess beschnitten. Viele Züchter bevorzugen diese Methode, weil es beim Schneiden von Blättern frischer Pflanzen ziemlich unordentlich werden kann.

 

How to dry cannabis: dry trimming

Beim Trockentrimmen werden deine Buds nach dem Trocknen getrimmt.

 

Du solltest aber bedenken, dass du nur dann trocken trimmen solltest, wenn du die Bedingungen im Trockenraum kontrollieren kannst, denn die überschüssige Feuchtigkeit kann deine Buds schimmeln lassen.

2. Platzieren deiner Buds im Trocknungsraum

Nach dem Trimmen (oder vorher, wenn du trocken trimmst) musst du die Zweige in deinem Trockenraum aufhängen. Du kannst die Buds zum Trocknen in einem Gestell oder an einem Seil ähnlich einer Wäscheleine aufhängen, aber zuerst musst du wissen, wie du deine Pflanze ernten wirst.

 

How to dry cannabis: dry trimming

Cannabispflanzen nach der Ernte - bereit zum Trocknen.
 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Pflanze zu schneiden. Du kannst sie im Ganzen ernten und aufhängen, jeden Zweig einzeln abschneiden oder jeden einzelnen Bud abschneiden, und je nachdem, welche Variante du bevorzugst, unterscheidet sich auch die Art, wie du sie aufhängst.

Aufhängen an einem Seil

Wenn du deine Pflanze Zweig für Zweig geerntet oder ganz abgeschnitten hast, brauchst du eine Wäscheleine oder ein ähnliches Seil, um sie aufzuhängen. Dies ist in der Regel die bevorzugte Methode, weil die Zweige noch Wasser in sich haben, sodass deine Buds nicht so schnell austrocknen.

Natürlich musst du die Bedingungen immer noch kontrollieren (falls möglich), aber das kann als Sicherheitsvorkehrung dienen, falls du dir Sorgen machst.

Vor- und Nachteile von Hänge- vs. Trocknungsständern

  Hängegestell Trockengestell
Vorteile

- Günstig;

- Langsameres Trocknen.

- Bessere Organisation;

- Trocknet schneller.

Nachteile

- Langsameres Trocknen kann zu Schimmel führen;

- Benötigt viel Platz.

- Kann die Qualität verringern, wenn sie nicht kontrolliert wird;

- Kann teuer sein.

 

Trocknen der Buds auf Flat Racks

Flat Racks sind vertikale Gestelle, die mit mehreren Flachbetten ausgestattet sind. Diese Gestelle werden hauptsächlich zum Trocknen einzelner Buds verwendet und sind eine großartige Möglichkeit, um Platz zu sparen, da einige von ihnen mit bis zu 5 Flachbetten ausgestattet sind, was bedeutet, dass du mehr Pflanzen auf demselben Platz trocknen kannst, als wenn du die Zweige aufhängen würdest.

Das hat natürlich einen Nachteil: Da die Buds keine Zweige haben, können sie schneller trocknen, als du es möchtest, sodass es essenziell ist, die Trocknungsbedingungen zu kontrollieren, um Probleme zu vermeiden.

3. Der Trockenraum

Für diejenigen, die neu im Cannabisanbau sind, ist es essenziell, genau zu wissen, was im Trockenraum passiert. Das Ziel ist es, die Buds etwa 15 Tage lang langsam zu trocknen, sodass man mit verschiedenen Temperaturen und Feuchtigkeitsgraden experimentieren muss, um den "Sweet Spot" zu erreichen, der je nach Wohnort unterschiedlich sein kann.

Temperatur

Manchmal ist es nicht möglich, die Temperatur in deinem Trockenraum zu kontrollieren, aber du solltest eine Temperatur von 20°C anstreben, denn das ist in den meisten Fällen die ideale Temperatur. Es ist viel besser, die Buds langsam bei einer niedrigeren Temperatur zu trocknen, damit die Cannabinoide und Terpene nicht verdampfen.

Tipp: Wenn du einen Temperaturregler hast, kannst du ihn auf 20 °C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 % einstellen, um eine gleichmäßige Trocknung zu ermöglichen.

 

How to dry cannabis: best conditions

Ideale Bedingungen, um dein Cannabis richtig zu trocknen.

Luftfeuchtigkeit

Wenn das Ziel darin besteht, die Feuchtigkeit in den Buds so weit zu reduzieren, dass sie für das Aushärten in Gläsern geeignet sind, muss dieser Prozess langsam erfolgen. Wenn du die Luftfeuchtigkeit bei 40-50% hältst, können die Buds in Ruhe auslüften. Sobald die Buds fast trocken sind, kannst du sie in ein luftdichtes Gefäß geben, in dem sie dann weiter reduziert werden.

Tipp: Verwende Boveda-Packs oder etwas Ähnliches, um sicherzustellen, dass deine Buds während des Trocknens eine optimale Luftfeuchtigkeit haben.

Luftstrom

Ein sehr wichtiger Teil des Trockenraums ist, dass du deine Ernte nicht zu schnell austrocknen lässt. Du solltest nie einen Ventilator direkt auf die Buds richten, und der Luftstrom im Raum sollte sehr leicht und frisch sein. Wenn du einen Ventilator verwendest, richte ihn von den Buds weg und lass ihn auf den Boden oder an die Decke blasen.

Die Verwendung von Ventilatoren in einer warmen Umgebung ist die Hauptursache für einen schlechten Geschmack der Buds, weil sie dann einen ähnlichen Geschmack und ähnliche Aromen haben, wie wenn sie schnell getrocknet werden.

Tipp: Es ist besser, einen sehr geringen Luftstrom zu haben, aber eine sanfte Luftzirkulation im Trockenraum ist ideal, ebenso wie deine Pflanzen in völliger Dunkelheit zu halten. 

Hell oder dunkel?

Der Trockenraum sollte ein kühler und dunkler Ort sein, in den kein Licht eindringen oder auf die Buds treffen darf. Da die Pflanzen an der Rebe absterben und im Trockenraum aufgehängt werden, garantiert die Aufbewahrung im Dunkeln, dass das Chlorophyll-Aroma und der Geschmack vollständig entfernt werden und terpenreiche, aromatische Buds zurückbleiben.

 

How to dry cannabis: darkness

Deine Pflanzen sollten beim Trocknen an einem kühlen Ort und in völliger Dunkelheit stehen.

 

Tipp: Sobald die geernteten Pflanzen im Trockenraum sind, brauchen sie bis zur Zwei-Wochen-Marke nicht mehr dorthin zurückzukehren, sodass es kein Problem ist, den Raum in völliger Dunkelheit zu halten.

4. Wie lange sollten die Buds zum Trocknen brauchen?

Nach der Ernte der Pflanzen sollten die Buds in einem Trockenraum mit optimalen Bedingungen gelagert werden. Während dieser Zeit wird der Feuchtigkeitsgehalt von 80% auf 25-30% reduziert, je nach Trocknungskriterien.

 

How to dry cannabis: how long?

Die Buds sollten mindestens 2 Wochen zum Trocknen brauchen, damit sie ihr Chlorophyll loswerden können.
 

Buds sollten mindestens 15 Tage lang getrocknet werden, bis sie sich relativ hart anfühlen und die Zweige und Äste sich biegen, aber nicht vollständig brechen.

Was zu beachten ist

  • Frisch geerntete Pflanzen brauchen volle 2 Wochen, um vollständig zu trocknen. 
  • Kleinere Buds oder nass abgeschnittene Buds können in 10 Tagen fertig sein. 
  • Im Trockenraum wird der Feuchtigkeitsgehalt der Buds langsam reduziert. 
  • Dadurch stirbt das Chlorophyll ab und der frische Geruch verschwindet.

5. Schnelles Trocknen

Wir haben uns wahrscheinlich alle schon mal zu früh gefreut, und es gibt nichts Schlimmeres, als eine Ernte zu schnell zu trocknen. Ob gewollt oder ungewollt, dem Endergebnis fehlt immer das volle Aroma und der Geschmack. Schnelles Trocknen bedeutet, dass die Ernte durch hohe Temperaturen und übermäßigen Luftstrom direkt auf die Buds in maximal 3-5 Tagen getrocknet wurde.

 

How to dry cannabis: speed drying

Du solltest die Schnelltrocknung vermeiden, weil deine Buds sonst am Ende wie Heu schmecken werden.

 

Wenn eine Pflanze so schnell getrocknet wird, hat sie keine Chance, das Chlorophyll abzubauen, das erst eine Woche zuvor vorhanden war. Die Farbe der Buds wird auch einen dunkleren Grünton haben als normal und die kleineren Blätter, die sie umwickeln, werden knochentrocken sein und beim grinden werden die meisten staubig werden.

6. Geruchssicherung

Das Trocknen deiner frisch geernteten Cannabispflanzen in einer geruchsdichten Umgebung sollte aus mehreren Gründen dein Hauptanliegen sein, vor allem um zu verhindern, dass die Nachbarn einen Hauch deiner hochwertigen Buds wahrnehmen.

 

How to dry cannabis: carbon filter

Ein Aktivkohlefilter ist der beste Weg, um den starken Geruch während des Trocknungsprozesses zu beseitigen.
 

Der Aktivkohlefilter und die Absauganlage erlauben es dir, die Buds die nächsten 2 Wochen in deinem Grow-Zelt zu lagern, ohne dass du dir Sorgen machen musst.

Tipp: Vermeide es, deine Pflanzen in einen Pappkarton zu legen oder sie auf einem alten Schrank hängen zu lassen, und behandle sie äußerst behutsam.

7. Was du beim Trocknen von Cannabis Buds beachten solltest

1. Schritt

Sei geduldig und warte, bis die Buds fertig sind. Es kann sehr verlockend sein, während des Trocknens der Buds immer wieder neue Buds zu rauchen, und manchmal ist es für manche Grower die einzige Möglichkeit. Aber Geduld wird dich mit der am besten schmeckenden, riechenden und aussehenden Ernte belohnen.

2. Schritt

Um zu testen, ob deine Pflanzen trocken genug sind, brauchst du nur bei ein paar Buds die kleineren Zweige abzubrechen. Wenn sich der Zweig hart anfühlt und leicht abbricht, kannst du loslegen. Denke daran, dass die größeren Zweige nicht brechen sollten, sie sollten sich leicht biegen lassen, aber die Fasern sollten nicht komplett reißen.

3. Schritt

Um deinen Trockenraum geruchsdicht zu machen, solltest du ein Grow-Zelt mit Aktivkohlefilter verwenden. Grow-Zelte sind billig und die Umwandlung in einen dauerhaften Trockenraum ist die Investition auf lange Sicht wert. 

 

How to dry cannabis: what to consider

Der Prozess des Trocknens.
 

4. Schritt

Das Chlorophyll und der frische Geruch verschwinden, wenn die Buds richtig getrocknet sind. Wenn die Buds einen frischen oder heuartigen Geruch haben, sind die Buds noch nicht trocken oder die Pflanze wurde zu schnell getrocknet. 

5. Schritt

Wenn du einen oszillierenden Ventilator verwendest, drehe ihn von den Buds weg, sodass die Luft durch den Raum und vom Boden weg geblasen wird. Das Wichtigste ist, dass eine sanfte, kühle Brise im Raum zirkuliert und nicht warme Luft, die schnell herumweht.

6. Schritt

Buds, die mit Schimmelpilzen infiziert sind, sollten nicht getrocknet werden und sind nicht zum Verzehr geeignet. Das Rauchen von kontaminierten Buds oder Extrakten kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

8. Die häufigsten Fehler beim Trocknen von Cannabis

Achte darauf, dass kein Licht auf deine Buds fällt

Starkes Licht kann dazu führen, dass die Terpene und Cannabinoide verdampfen und deine Buds am Ende nach Heu riechen und schmecken, sodass dein Trockenraum lichtdicht ist.

Was ist zu tun, wenn deine Buds zu trocken sind?

Wenn du deine Buds zu lange oder zu schnell getrocknet hast, kann es sein, dass ein Teil der Terpene und Cannabinoide verdunstet ist, und wenn das passiert, gibt es keine Möglichkeit, sie zurückzubekommen.

Lass zwischen den hängenden Zweigen Platz, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Wenn du nicht in der Lage bist, die Trocknungsbedingungen zu kontrollieren, solltest du zwischen den Zweigen Platz lassen, vor allem, wenn du deine Pflanzen vor dem Aufhängen nicht geschnitten hast. Das verhindert, dass deine Buds schimmeln, weil es der Luft erlaubt, dazwischen zu strömen.

9. Was ist zu tun, wenn die Buds trocken sind?

Wenn die 15 Tage vorbei sind (wenn alles nach Plan läuft), solltest du alle Buds schnell in ein luftdichtes Glasgefäß umfüllen.

 

How to dry cannabis: dry buds

Deine Buds brauchen 2 Wochen zum trocknen.
 

Wenn du dir zu 100 % sicher bist, dass du die Buds richtig getrocknet hast, gib sie in ein Glasgefäß mit einem Boveda-Pack, wenn möglich, und lass den Aushärtungsprozess beginnen.

10. Fermentierung Deiner getrockneten Cannabisblüten

Ok, du hast also die 15-tägige Trocknungszeit überstanden und bist bereit, ein paar dieser köstlichen selbstgezogenen Nuggets zu rauchen. Und natürlich, wer sind wir, dass wir dir sagen, du sollst noch länger warten? Aber wenn du wirklich das Beste aus all der harten Arbeit herausholen willst, musst du zu 100 % noch ein bisschen länger warten. Heutzutage herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass der Anbau der Ernte nur etwa die Hälfte der Arbeit ausmacht, wobei der Trocknungs- und Fermentierungsprozess viel wichtiger ist als früher angenommen. Das alte Sprichwort "Was lange währt, wird endlich gut" könnte nicht zutreffender sein, als wenn es um die Fermentierung deiner kostbaren Knospen geht.

Was genau ist die Fermentierung von Cannabis, und warum tun wir das?

Das ist eigentlich ganz einfach. Die Fermentierung von Cannabis ist ein wochen- bis monatelanger Prozess, bei dem langsam aber sicher die Feuchtigkeit entfernt wird, die nach dem Trocknungsprozess noch in den Blüten vorhanden ist. Dies geschieht unter kontrollierten Bedingungen, und wenn es richtig gemacht wird, können die Terpene und Aromastoffe richtig und vollständig reifen. Bei richtiger Fermentierung kann dieser Prozess unerwünschte, raue Blüten in eine Knospe verwandeln, die einen herrlich weichen und nuancierten Rauch bietet.

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Was ist CBN?

Das Boden- und Aromaprofil ist nicht der einzige Faktor, der während der Fermentierung eine Metamorphose durchläuft. Die Verbesserung der Rauchbarkeit ergibt sich auch aus dem Abbau von Zucker und Chlorophyll, und mit der Zeit wird aus THC CBN - ein weniger psychoaktives Cannabinoid, das den Schlaf fördert, Schmerzen lindert und einige neuroprotektive Eigenschaften aufweist, die in THC oder CBD nicht enthalten sind. Die Fermentierung verlängert auch die Haltbarkeit der Buds und verringert das Risiko von Schimmelproblemen. Richtig fermentiertes und gelagertes Gras kann mehr als ein Jahr halten, ohne dass der Geschmack, das Aroma oder die Stärke negativ beeinflusst werden.

Zu beachtende Faktoren bei der Fermentierung von Cannabis

Bei der Fermentierung deines Grases gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Diese Faktoren können über Erfolg oder Misserfolg der Fermentierung entscheiden, daher solltest du sie während des gesamten Fermentierungsprozesses genau beobachten.

  • Behalte die Luftfeuchtigkeit im Auge - Als erstes solltest du daran denken, dass du mit der Fermentierung erst dann beginnen kannst, wenn die Knospen auf den richtigen Wert getrocknet sind. Wenn in deinem Gras noch zu viel Feuchtigkeit eingeschlossen ist, wird sich Schimmel bilden und alles ruinieren. Wenn du beim Öffnen deiner Fermentierungsgläser einen Hauch von Ammoniak riechst, nimm sie sofort heraus und bring sie zurück in den Trockenraum. Du willst auch kein Gras, das zu schnell getrocknet wurde, denn das führt zu einem furchtbaren Raucherlebnis. Die richtige Luftfeuchtigkeit für die Trocknung liegt bei 45 bis 55 %, für die Fermentierung etwas höher, etwa bei 60 bis 65 %.

 

  • Halte sie kühl, aber nicht zu kühl - Die perfekte Temperatur für die Fermentierung liegt bei etwa 21°C. Höhere Temperaturen führen zu einem beschleunigten Abbau von Terpenen und Cannabinoiden, was zu einer Verringerung der Potenz und des Geschmacks führen kann.

 

  • Fermentiere dein Gras im Dunkeln - Sonnenlicht (oder künstliches Licht) ist das, was wir während des Anbauprozesses am meisten zu nutzen versuchen, denn es ermöglicht der Pflanze, diese herrlichen, glitzernden Trichome zu produzieren, die all die Terpene und Cannabinoide enthalten, die wir so lieben.

 

Aber sobald du deine Ernte geschnitten hast, muss sie so viel wie möglich im Dunkeln gehalten werden. Licht führt zu einer Verschlechterung der Cannabinoide und Terpene, was das genaue Gegenteil von dem ist, was wir mit der Fermentierung erreichen wollen.

Der Prozess der Fermentierung erklärt

Die Fermentierung von Cannabis ist ein einfacher, geradliniger Prozess, der keine Vorerfahrung oder besondere Kenntnisse erfordert, sondern nur Hingabe, ein wenig Selbstbeherrschung und eine Menge Geduld. Sobald die Blüten beschnitten sind, ist es an der Zeit, mit der Fermentierung zu beginnen. Lege sie in einen luftdichten Behälter. Der luftdichte Teil ist wichtig, deshalb empfehlen wir ein verschließbares Einmachglas oder einen Gummidichtring. Lege die Blüten vorsichtig hinein, ohne sie zu zerdrücken, und fülle das Gefäß nicht mehr als 75 %. Der Luftaustausch ist der wichtigste Teil der Fermentierung, also stelle sicher, dass dein Gras genug Platz zum "Atmen" hat. Schüttle das ganze Glas ein wenig - wenn die Knospen verklumpen oder zusammenkleben, brauchen sie noch mehr Zeit zum Trocknen. 

In der ersten Woche ist es wichtig, mindestens zweimal am Tag zu überprüfen, wie der Prozess verläuft. Es besteht die Möglichkeit, dass du ganz leichte Anzeichen von Kondensation auf der Innenseite des Gefäßes siehst.

 

Blüten können zu trocken werden. In diesem Fall kannst du sie mit Wasser besprühen, um die Feuchtigkeit in ihnen zu erhöhen.

Blüten können zu trocken werden. In diesem Fall kannst du sie mit Wasser besprühen, um die Feuchtigkeit in ihnen zu erhöhen.
 

Wenn dies der Fall ist, nimm die Blüten heraus und lass sie noch ein paar Tage lang trocknen. Wenn alles glatt läuft, lass das Glas jedes Mal, wenn du nachsiehst, für eine Minute oder so offen. Dies ermöglicht den für die Fermentierung so wichtigen Austausch von Frischluft. Wenn du ein Hygrometer hast (wenn nicht, besorge dir eines), dann überprüfe die prozentuale Luftfeuchtigkeit. Wenn er 70 % oder mehr anzeigt, lasse das Gefäß einige Stunden lang offen, damit der Wert wieder auf die gewünschten 60-65 % sinkt. Ist die Luftfeuchtigkeit niedriger als erwartet, solltest du die Gefäße seltener öffnen. Fahre für die nächsten 10 bis 14 Tage mit dieser zweimal täglichen Lüftungsroutine fort und reduziere dann auf einmal am Tag lüften für eine Woche. Sobald du die Drei-Wochen-Marke erreicht hast, kannst du dein Gras als fermentiert betrachten, aber um die besten Ergebnisse zu erzielen, musst du diesen Prozess des lüften für die nächsten 5 bis 6 Monate fortsetzen. Erst dann erreicht dein Gras seinen wahren Höhepunkt.

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11. Zum Schluss

Wenn du die Schritte richtig befolgst und viel Geduld hast, brauchst du nur 2 Wochen. In dieser Zeit können viele Dinge schief gehen.

Bedenke außerdem, dass die Aushärtungsphase auch den Geschmack und den Geruch deiner Buds beeinflussen kann. Obwohl es keine beste Methode zum Aushärten von Cannabis gibt, funktioniert die Methode mit dem Glasgefäß sehr gut, mindestens 2 Wochen stehen lassen und einfach ab und zu öffnen.

Es gibt keinen schnellen Weg, um Gras zu trocknen. Es lohnt sich nicht, deine Ernte am Ende zu ruinieren. Wenn du Tipps oder Tricks hast, die anderen Growern helfen, ihre Buds richtig zu trocknen, hinterlasse bitte einen Kommentar im Kommentarbereich unten!