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Wie man Cannabis-Kapseln herstellt: Schritt-für-Schritt-Anleitung

05 July 2022
Wenn du ein Cannabispatient bist, ist das genau der richtige Blog für dich!
05 July 2022
8 min read
Wie man Cannabis-Kapseln herstellt: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Inhalt:
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  • 1. Warum solltest du deine eigenen kapseln herstellen?
  • 2. Zutaten und material
  • 3. Wie man cannabiskapseln schritt für schritt herstellt
  • 3. a. Decarboxylation
  • 3. b. Eigene cannabiskapseln herstellen
  • 4. Die vor- und nachteile von cannabiskapseln
  • 4. a. Kontras
  • 4. b. Pros
  • 5. Cannabiskapseln und mikrodosierung
  • 5. a. Was ist mikrodosierung?
  • 5. b. Wie fängt man mit mikrodosierung an?
  • 6. Zum schluss

Da Cannabis auf der ganzen Welt immer beliebter wird, werden auch neue Wege des Konsums der wertvollen Cannabinoide immer beliebter, wir zeigen euch hier eine Möglichkeit sich zu behandeln, ohne das Cannabis zu rauchen. Cannabiskapseln sind wirklich einfach herzustellen und erlauben es dir, jederzeit zu medikamentieren. 

1. Warum solltest du deine eigenen Kapseln herstellen?

Da medizinisches Cannabis legalisiert wird und der Cannabiskonsum ansteigt, wirst du Produkte finden, die nicht den Qualitätsstandards entsprechen, denen die meisten Länder folgen, und das kann leider gefährlich sein, je nachdem wo du wohnst. 

 

Cannabis capsules: why make them?

Wenn du keine Kapseln legal kaufen kannst ist es am besten, wenn du deine eigenen Kapseln selber herstellst, so kannst du eine gute Qualität garantieren.
 

Es gab Fälle, wo Menschen ins Krankenhaus mussten, weil sie Extrakte konsumiert haben, die nicht richtig gereinigt wurden und immer noch Lösungsmittel enthielten. Damit dir das nicht passiert, zeigen wir dir, wie du 100 % sicheres Extrakt mit einfachen Zutaten herstellen kannst. 

2. Zutaten und Material

Hier sind die Dinge, die du brauchst. Wenn du einige dieser Dinge nicht zu Hause hast, kannst du sie leicht finden, das Schwierigste davon sollten Buds von guter Qualität sein.

Buds

Dieses Rezept ist für 5,5 g Buds von guter Qualität ausgelegt, aber du kannst es auch mit Resten oder weniger (oder mehr) Gras versuchen, je nachdem, welche Potenz du bevorzugst.

Extra natives Kokosnussöl

Du brauchst 60ml Kokosnussöl. Kokosnussöle werden bevorzugt, weil sie gesund sind, einen angenehmen Geruch haben und leicht zu verarbeiten sind, aber du kannst auch jedes andere Öl verwenden. 

 

Cannabis capsules: ingredients and materials

Was du für die Herstellung von Kapseln brauchst.

“00” Gelatinekapseln

In diese Kapseln gibst du dein Cannabisöl. Achte also darauf, dass du gute Kapseln kaufst, man findet sie online, in Apotheken oder in Supermärkten, je nachdem wo du wohnst.

Schongarer

Wie zum Beispiel bei der Herstellung von Infused Butter brauchst du einen Schongarer (Slow cooker), der eine "warme" Einstellung hat, damit die Terpene und Cannabinoide nicht verdampfen.

Siebtuch

Du brauchst einen effektiven Weg, um das Pflanzenmaterial aus dem Öl abzusieben. Du kannst verwenden, was immer du willst, aber ein Siebtuch wird verhindern, dass winzige Stücke durchkommen.

Nadellose Spritze

Wie du vielleicht weißt, werden die Kapseln super klein sein, so dass es fast unmöglich ist, sie zu füllen, ohne eine Sauerei zu veranstalten, also dient die Spritze dazu, die Kapseln zu füllen, ohne wertvolles Öl zu verschütten. 

3. Wie man Cannabiskapseln Schritt für Schritt herstellt

Hier ist eine kurze Version für diejenigen, die bereits Erfahrung mit der Herstellung von Cannabispkapseln haben.

  • Grinde die Buds
  • Decarboxylieren
  • Gras mit Öl im Schongarer mischen.
  • Auf warmer oder Nährboden-Einstellung für 3 Stunden kochen.
  • Kapseln abfüllen.

Die detaillierte Anleitung folgt.

Decarboxylation

Zuallererst musst du dein Gras decarboxylieren, egal ob du Buds, Hasch, Extrakte oder Reste verwendest, du musst die Cannabinoide aktivieren, bedenke aber, dass dies dazu führen kann, dass dein Haus stinkt, also ergreife die richtigen Maßnahmen.

Schritt 1

Backofen auf ca. 107°C vorheizen und das Backblech mit Alufolie belegen.

Schritt 2

Wiege dein Cannabis und grinde es anschließend. Denke daran, dass du nicht alles komplett grinden solltest, sondern nur grob.

 

Cannabis capsules: decarboxylation

Wenn du das Gras decarboxylierst, solltest du es gleichmäßig verteilen, damit es gründlich aktiviert wird.

Schritt 3

Verteile das gemahlene Cannabis auf dem Backblech, achte darauf, dass du es gleichmäßig verteilst, damit es gründlich decarboxyliert.

Schritt 4

Lege das Backblech für ca. 1 Stunde in den Ofen, denke daran, dass alle Öfen unterschiedlich sind, also solltest du ein Auge darauf haben, sobald das Gras leicht braun geworden ist, ist es fertig.

Eigene Cannabiskapseln herstellen

Nun, da du dein Weed decarboxyliert hast und bereit bist, ist es an der Zeit, deine Kapseln herzustellen, also lagere dein decarboxyliertes Cannabis in einem Behälter und folge den Schritten.

Schritt 1

Schließe deinen Schongarer an und lass ihn aufheizen.

Schritt 2

Gib 60ml (etwa ¼ Tasse) des Kokosöls in den Schongarer. 

 

Cannabis capsules: grind the cannabis

Denke daran, das Cannabis fein zu grinden, bevor du es in den Schongarer gibst.

Schritt 3 

Nimm dein decarboxyliertes Gras und grinde es zu einem feinen Pulver, du kannst deinen Grinder oder eine Küchenmaschine verwenden.

Schritt 4

Gib das fein gemahlene Pflanzenmaterial in den Schongarer und achte darauf, dass das Kokosnussöl es vollständig bedeckt.

Schritt 5

Lasse das Öl + Kokosöl im Schongarer für 3 Stunden kochen und rühre es einmal pro Stunde um. Achte darauf, dass du keinen Plastiklöffel zum Umrühren verwendest, da dieser den Geschmack der fertigen Mischung beeinträchtigen kann

Schritt 6

Entferne die Kappe von 50 Kapseln und bereite sie zum Befüllen vor.

Schritt 7

Nimm eine kleine Glasschüssel oder ein anderes kleines Gefäß, falte ein Stück Siebtuch über die Oberseite und platziere ein Gummiband, um es zu fixieren. 

 

Cannabis capsules: strain the oil

Benutze ein Siebtuch, um die Mischung abzusieben und das Pflanzenmaterial zu entfernen.

Schritt 8

Schalte den Schongarer aus und lass die Mischung für ca. 15 min abkühlen. Sobald sie abgekühlt ist, nimm einen Löffel und schütte den Inhalt auf das Siebtuch, damit du das Pflanzenmaterial absieben kannst.

Schritt 9

Nachdem du alles abgesiebt hast, entferne das Gummiband und falte das Siebtuch, damit du das gesamte Öl, das die Pflanzen aufgenommen haben, auspressen kannst. 

Schritt 10

Entsorge das Pflanzenmaterial und das Siebtuch sicher.

Schritt 11

Benutze die Spritze, um das Öl aufzusaugen und in die Kapseln zu füllen. Achte darauf, dass du die Kapseln nicht überfüllst. 

 

Cannabis capsules: fill the capsules

Benutze die Spritze, um die Kapseln zu füllen und vermeide die Verschwendung von kostbarem Öl.

Schritt 12

Verschliesse die Kapseln und lege sie in einen Behälter. Du musst sie im Kühlschrank aufbewahren, bis du sie konsumierst. Beachte, dass sich die Kapseln durch das Kokosöl, das sich verfestigt, farblich verändern können, aber das ist kein Problem.

4. Die Vor- und Nachteile von Cannabiskapseln

Abgesehen davon, dass es einfacher ist, sie zu konsumieren als einen Joint zu rauchen oder zu dabben, gibt es noch einige andere Vorteile von Kapseln, die die Nachteile komplett überschatten, obwohl du bedenken solltest, dass es auch eine Kehrseite der Cannabiskapseln gibt.

Kontras

  • Braucht Zeit, bis die Wirkung eintritt

Ein Nachteil von Cannabiskapseln ist, dass du bis zu 2 Stunden warten musst, bevor du die volle Wirkung der Cannabinoide spürst. Genau wie Edibles müssen Kapseln vom Verdauungssystem aufgenommen werden, also solltest du das im Hinterkopf haben, wenn du Cannabis auf diese Weise konsumierst. 

 

Cannabis capsules: pros and cons

Pros und Kontras von Cannabiskapseln.

Pros

  • Bequem

Cannabiskapseln sind super praktisch, wenn du den ganzen Tag über Medikamente brauchst, denn du brauchst kein Feuerzeug, keine Bong, keine Pfeife und auch keine Longpapes. Das ist vor allem für Eltern sehr praktisch, die entweder THC oder CBD für ihre Kinder benötigen.

  • Einfach herzustellen

Cannabiskapseln sind einfacher herzustellen als Edibles. Du musst nicht nur keine Kekse oder Brownies backen, um zu medikamentieren, sondern nimmst auch keinen Zucker zu dir, was ein großer Vorteil ist. Außerdem wird sie niemand versehentlich essen, was ein großer Vorteil ist, wenn du Kinder zu Hause hast.

  • Keine Schädigung der Atemwege

Da bei der Einnahme von Pillen kein Rauch eingeatmet wird sind die Kapseln die Ideale Lösung für Menschen mit Atemwegsproblemen oder für diejenigen, die sonst viel rauchen. Starke Raucher haben in der Regel mit Atemwegsreizungen und anderen Problemen zu kämpfen, die beim Konsum von Cannabis auf diese Weise vermieden werden.

  • Potenz

Wie du vielleicht weißt, kann die Wirkung beim Verzehr von Edibles viel stärker sein als beim Rauchen von Cannabis, und das ist bei Kapseln der Fall. Außerdem kann oral eingenommenes Gras potenter sein, weil du die Cannabinoide nicht zerstörst, wie es beim Verdampfen oder Vergasen passiert.

5. Cannabiskapseln und Mikrodosierung

Die Mikrodosierung ist eine Praxis, die normalerweise mit anderen Substanzen wie LSD und Pilzen in Verbindung gebracht wird, aber die Mikrodosierung von Cannabis ist in der Cannabisgemeinschaft populär geworden, da die Konsumenten Cannabis genießen wollen, ohne ihre täglichen Aufgaben oder ihre Produktivität im Allgemeinen zu beeinträchtigen.

Was ist Mikrodosierung?

Wie der Name schon sagt, besteht Microdosing darin, winzige Mengen einer bestimmten Substanz über den Tag verteilt zu konsumieren, anstatt eine große Dosis auf einmal, um eine milde und anhaltende Wirkung zu erzielen. Bei Psychedelika wie LSD würden die Konsumenten über den Tag verteilt kleine Dosen einnehmen, um beispielsweise ihre Kreativität zu steigern. Bei Cannabis ist es ziemlich ähnlich, obwohl das Ziel nicht darin besteht, sich high zu fühlen. Wenn du dich bei der Mikrodosierung high fühlst, hast du nicht richtig mikrodosiert! Bei der Mikrodosierung von Cannabis wird eine fast unmerkliche Wirkung angestrebt, die sich nicht auf die Arbeit oder Hausarbeit auswirkt, aber dennoch eine leicht entspannende Wirkung hat, die bei der Stressbewältigung hilft und in manchen Fällen sogar die Kreativität und Produktivität steigern kann. Mikrodosierung kann auch von medizinischen Patienten verwendet werden, die sich nicht mit den Nebenwirkungen des Konsums hoher THC-Dosen auseinandersetzen wollen, da der Konsum von THC in hohen Dosen beispielsweise Panikattacken auslösen kann, während niedrige Dosen eine therapeutische Wirkung haben können.

Wie fängt man mit Mikrodosierung an?

Wenn du mit der Mikrodosierung von Cannabis beginnen möchtest, musst du zunächst die richtige Dosierung finden, denn jeder Mensch ist anders. Um die richtige Dosierung zu finden, muss man ein wenig experimentieren, und es ist ein heikler Prozess, da man relativ hohe und niedrige Dosen konsumieren muss, bis man die richtige Menge gefunden hat.

Am besten schreibst du dir auf, wie viel Gras oder Grasprodukte du pro Tag konsumierst, und wenn du deine Cannabisprodukte in einer Apotheke kaufst, notierst du dir den Gesamt-THC-Gehalt, da dies dir helfen wird, die richtige Menge zu finden. Falls du das aber nicht kannst, ist ein guter Ausgangspunkt 1 - 2,5 Milligramm THC. Beginne also mit dieser THC-Dosis für ein paar Tage und erhöhe allmählich alle paar Tage um 1 Milligramm, bis du den Sweet Spot gefunden hast. Du wirst wissen, dass es die richtige Dosierung ist, wenn du die Wirkung spürst.

6. Zum Schluss

Cannabiskapseln sind eine große Hilfe, auch wenn es kein Joints ist, ist es die einzige Möglichkeit für einige medizinische Patienten und kann von großem Nutzen für diejenigen sein, die eine Mikrodosis an Cannabinoiden unaufällig den ganzen Tag benötigen. Wenn du dein eigenes Rezept oder ein paar Tipps hast, um Cannabiskapseln herzustellen, dann hilf den anderen Growern. Wie? Hinterlasse einen Kommentar im Kommentarbereich!

Externe Quellen

  1. Prescribing medicinal cannabis. Australian Prescriber. - Arnold, Jonathon & Nation, Tamara & McGregor, Iain. (2020).  
  2. Medicinal cannabis. - van den Elsen, Geke & Hout, Florentien & Vries, Marjan & Rikkert, Marcel & Kramers, C & Verkes, Robbert-Jan. (2019).